LAVIZZARATAL DAMALS UND HEUTE
Lange Zeit war das Lavizzaratal mit seiner Alpentradition weitgehend autonom - doch dann zogen dunkle Wolken auf… Die Herrschaft der Schweizer Kantone hinterliess ein rückständiges Tal und zwang viele Einwohner zum Broterwerb ins Ausland. Ab 1860 folgten der Auswanderungsstrom nach Amerika und die Abwanderung in die Städte - das Tal drohte auszusterben! Erst um 1950 setzte die wirtschaftliche Entwicklung ein. Heute besticht das Lavizzaratal durch den Einklang von Natur und Kultur und ist eine wichtige Energieregion der Zukunft!
Erinnere ich mich an Grossvaters Erzählungen von unseren Vorfahren im Lavizzaratal, tauchen vor meinem inneren Auge Bilder von hart arbeitenden Bauern auf, die ihre sattgrünen Alpweiden kultivieren, um sich ihre Existenz zu sichern. Mit Heimatliebe bauten sie Cascine für das Vieh, stellten Käse her und errichteten in der Dorfgemeinschaft Infrastrukturen. Wenn ich heute ins Lavizzaratal fahre, sind die Dörfer wie ausgestorben. Nur noch verfallene Cascine, verwahrloste Bergpfade und verlassene Werkstätten erinnern an eine Zeit, in der das Lavizzaratal vielen ein Daheim war.
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